Sieben Tickets für die Deutschen Meisterschaften der U18 und U21 gelöst
Am 11./12. Februar fanden die Qualifikations-Turniere der U18 und U21 in Weilerbach statt.
U18
Samstags ging der 1. Judo-Club Worms mit fünf Wettkämpfern an den Start.
Daniel Pavelyev -66 Kg konnte sich nach seiner langen Wettkampfpause bereits vor zwei Wochen den Landesmeister-Titel sichern. In seiner Gewichtsklasse musste er sich jeweils in Führung liegend jeweils seinen Gegnern geschlagen geben und schied vorzeitig aus. Delvin Ahmeti bekam es nach seinem Auftaktsieg mit dem starken Wiesbadener Bimmermann zu tun. Ihm musste sich das Nachwuchstalent im Bodenkampf geschlagen geben. Die Trostrundenkämpfe konnte Ahmeti jeweils vorzeitig für sich entscheiden. Im kleinen Finale musste er sich in einem spannenden Kampf seinem Widersacher Römer beugen und belegte einen 5. Platz. Überraschung des Tages war Daniel Gorst. Der im ersten Jahr startende U18er konnte sich nach einer Auftaktniederlage durch die komplette Trostrunde kämpfen. Im kleinen Finale konnte er seinen Gegner mit seinem Spezialwurf, einem Seoi Nage auf die Matte befördern und wurde mit der Bronzemedaille belohnt. Simon Cziumplik hatte seinen Auftaktkampf unglücklicherweise verloren. Er konnte sich nach starken Trostrundenkämpfen ins kleine Finale vorkämpfen, indem er seinen Konkurrenten aus dem Rheinland vorzeitig besiegen konnte und somit Platz 3 belegte. Daniel Usselmann konnte sich bis ins Halbfinale vorkämpfen. Hier unterlag er seinem starken Gegner aus Wiesbaden. Im kleinen Finale konnte er seinen Gegner am Boden in einen Haltegriff fixieren, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Somit machte Usselmann an diesem Tag die dritte Bronzemedaille fix.
U21
Sonntags ging der JCW ebenfalls mit fünf Judokas in der U21 an den Start. Die Brüder Berkes gingen beide in der Gewichtklasse bis 60 Kg an den Start. Nach dem sich die beiden Brüder taktisch ausgetauscht hatten, machten sie unter sich aus wer beim Aufeinandertreffen siegreich die Matte verlässt. Beide Brüder räumten zunächst den schon in der Bundesliga kämpfenden Richter aus dem Weg. In den darauf folgenden Kämpfen konnten die beiden Brüder überzeugen und mussten sich nur dem starken Denkewitz aus Wiesbaden geschlagen geben. Am Ende konnte sich Daniel Berkes die Silber Medaille und Tim Berkes die Bronzemedaille erkämpfen. In der Gewichtsklasse -66 Kg musste sich Bauer überraschend an Position 1 gesetzt dem amtierenden deutschen Meister stellen. Nach einer Unachtsamkeit im Boden konnte sich Bauer aus dem Haltegriff nicht befreien und musste sich seinem Gegner beugen. Im drauffolgenden Kampf fand er auch nicht in seinen gewohnten Kampf rein und schied somit vorzeitig aus. Maurizio Schäfer konnte sich nach Siegen gegen den Mainter Paatszch ins Halbfinale vorkämpfen, hier unterlag er knapp dem späteren Südwestmeister. Im kleinen Finale musste auch er gegen den deutschen Meister aus Wiesbaden und musste sich nach einem großen Kampf geschlagen geben. Christoph Braun wollte es auch in seinem letzten U21 Jahr nochmal wissen. Nach längerer Wettkampfpause startete der junge Wormser in der für ihn neuen Gewichtsklasse bis 73 Kg. Im Auftaktkampf bekam er mit Zimmermann bereits einen Favorit. Nach zwei unglücklichen Bestrafungen ging die große Aufholjagt los. Christoph konnte nach nicht mal zwei Minuten seinen Gegner so unter Druck setzen, damit der den Kampf ausgleichen konnte. Der nach einer klaren Entscheidung suchende Christoph musste sich vor allem den fragwürdig fehlenden Strafen seines Kontrahenten beugen, der mit einem kleinen Vorteil den Kampf für sich entscheiden konnte. In der Trostrunde konnte er zunächst zwei Kämpfe sicher für sich entscheiden. Im kleinen Finale konnte er seinen Gegner mit einem großen Knall auf die Matte befördern und löste damit neben der Bronzemedaille auch das Ticket zur DEM.
Mit diesem Ergebnis hat der Verein eines der besten Resultate eingefahren. Insgesamt drei U18er haben sich für die Deutsche U18 Meisterschaft in Herne und vier U21 Wettkämpfer für die Deutsche Meisterschaft in Frankfurt Oder qualifiziert. Die Trainer Norbert Barwig und Bernd Jäger, der an diesem Wochenende ein halbes Jahrhundert jung wurde, sind hochzufrieden mit den gezeigten Leitungen und freuen sich auf das Highlight in Herne und Frankfurt/Oder.