Vier neue Danträger im Judo
Der Weg vom Schüler zum Meister ist bekanntlich sehr anspruchsvoll und dauert im Durchschnitt zehn Jahre.
In diesen zehn Jahren sollen aus den Judo Schülern, Judo-Meister werden. Wenn sich die sich die neuen Dan-Träger zurückerinnern, war bereits als Weißgurt der Traum irgendwann mal den Schwarzgurt zu absolvieren. Diesen Traum konnten sich nun die Wormser Judokas Helen Werling, Lea Bender, Till Scheller und Eric Lenz sowie Volker Scherer (Nackenheim) erfüllen.
Über ein viertel Jahr Vorbereitungszeit mit ständigem Kata laufen, Bezirkslehrgängen, Techniktraining, telefonischen Überprüfungen des Wissenstands zu verschiedenen Uhrzeiten sind nun Vergangenheit. In Eppelsheim konnten die jungen Anwärter am Sonntag die Prüfung zum 1. Dan ablegen. Die Prüfer Hans Müller (6. Dan), Horst Lechthaler (5. Dan) und Igor Kurtzik (3. Dan) ließen sich zunächst die Kata, eine Judo Demonstration, zeigen.
Im weiteren Prüfungsverlauf standen die Vorkenntnisse vom weiß-gelb Gurt bis zum Braungurt auf dem Programm. Zusätzlich wurden von den Prüflingen noch Standtechniken zum 1. Dan überprüft. Im Bodenbereich wurden fünf Haltegriffgruppen (Osae-Komi-Waza), sieben Hebeltechniken (Kansetsu-Waza) und sieben Würgegriffgruppen (Shime-Waza) demonstriert. Über verschiedene Aufgaben, kombinieren & fintieren von Techniken ging es bis zu den technisch taktischen Aspekten hin zur Spezialtechnik. Die lange Vorbereitungszeit spiegelte die großartige Demonstration wieder.
Die Prüfer waren sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Besonders erwähnenswert ist das junge Alter und die Reife von Lea Bender, Till Scheller & Helen Werling. Es gab noch nie in der Vereinsgeschichte des 1. Judo Club Worms Dan-Träger im Alter von 15 Jahren, dies war durch die ständige Weiterentwicklung und der Verkürzung durch Wettkampfpunkte möglich.
Neben den neuen Dan-Trägern gibt es nur auch einen neuen Dan-Anwärter in den Reihen des 1.Judo-Club Worms. Aaron Schwarz konnte am gleichen Tag die Prüfung zum 1. Kyu (Braungurt) ablegen. Aaron nutze die Möglichkeit der Dan-Vorbereitung, um sein Wissen zu erweitern. Er stellte sich auch zweimal als Uke (Partner) zur Verfügung und weiß bereits jetzt, wie man die Kata zum 1. Dan läuft. Auf diesem langen Weg gilt es einigen Menschen zu danken.
Die Familien Werling, Bender, Scheller, Lenz, Scherer und Schwarz die, die Judokas bis dato immer unterstützt haben. Ein Dank gilt auch den ehemaligen Trainer und Weggefährten. Ein besonderer Dank gilt auch den Trainern Bernd Jäger, Ronald Eisenhauer, Delvin Ahmeti, Igor Kurtzik und Patrick Alberti für die intensive Vorbereitung.