Lea Bender debütiert in der Judo Bundesliga
Für die Saison 2023 erklärten sich die Wormser Judokas Lea Bender, Helen Werling, Aaron Schwarz und Till Scheller bereit, für das Judoteam Rheinland an den Start zu gehen.
Am ersten Kampftag gab Lea ihr Debüt gegen den 1.JC Mönchengladbach. Mönchengladbach gilt diese Saison als einer der möglichen Titelanwärter. Durch einen neuen Wettkampfmodus wurden die erste und zweite Judo Bundesliga der Frauen zusammengelegt. Den ersten Wettkampf hatte Lea bereits vor dem Kampftag. Sie musste ihr Gewicht kurzfristig innerhalb einer Woche um 4,5 Kilogramm reduzieren. Nachdem es nachmittags über die Waage ging, wurden anschließend die beiden Wettkampfaufstellungen abgegeben. Da Lea die einzige Wettkämperin in ihrer Gewichtsklasse war, war bereits klar, dass sie die Hin- und Rückrunde kämpfen darf. Ihre Gegnerin war die Silber Medaillien Gewinnerin der Europameisterschaften der Studierenden Mira Ulrich. Diese erfahrene Wettkämpferin konnte bereits mehrere Medaillien auf Deutschen Meisterschaften erkämpfen und ging als klarer Favorit in den Wettkampf. Für Lea war der Kampf in der Hinrunde sehr schnell vorbei, als die Wormserin durch eine Würgetechnik aufgeben musste.bIm zweiten Durchgang war das Ziel, es besser zu machen. Hier sollte die junge Wormserin einfach „frech“ sein. Sie versuchte auch eigene Techniken durchzusetzen. Leider wurde sie auch hier am Boden in einer Festhaltetechnik gehalten, aus der sie sich nicht mehr befreien konnte.
Der Mannschaftskampf ging 2:12 zu Gunsten der Gladbacherinnen aus. Im Team der Gladbacherinnen befinden sich auch ehemalige Olympioniken, wie zum Beispiel Jasmin Grabowski und viele weitere erfahrene, erfolgreiche Wettkämpfer, die ihre aktive, internationale Judokarriere zwar beendet haben, allerdings nochmal in der Bundesliga an den Start gehen, was sich in diesem Ergebnis widerspiegelt.
Der Teamchef Denis Maas war mit den Kämpfen zufrieden. Für die junge Wormserin ging es hier darum Erfahrung zu sammeln und mit so starken Gegnern, wie Ulrich auf der Matte zu stehen. Auch der Betreuer Patrick Alberti findet, dass dies wichtige Erfahrungen für die noch junge Karriere der Wormserin sind. Die drei anderen Wormser standen für den ersten Wettkampftag nicht zur Verfügung, aber freuen sich am zweiten Wettkampftag in die Saison einzusteigen.