Aikido-Freizeit 2023
Bei angenehmen spätsommerlichen Temperaturen trafen sich die Aktiven der Aikidosparte auf dem Bärenplatz inmitten der Wochenendsiedlung am Eicher See. Wenige Meter nebenan war schon der Bootsanleger, an dem das motorisierte Floß auf uns wartete. Platz bot es für 17 Personen, den Kapitän eingeschlossen.
Gottlob waren die Sitzplätze durch einen großen Sonnenschirm gegen die pralle Sonne geschützt. Ob wir alle schwimmen können, war die erste Frage unseres Kapitän Max, noch bevor er ablegte. Im gemütlichen Schritttempo tuckerten wir immer schön in Ufernähe um den See herum. Der leichte Fahrtwind war dabei sehr willkommen.
Unterwegs erzählte uns Max ein paar interessante Dinge über den See, der direkt mit dem Rhein verbunden ist. So handelt es sich um einen Baggersee, an dessen südlichem Ende noch immer die Kiesgewinnung vorherrscht. Dadurch wächst kommendes Jahr der Eicher See wieder um mehrere Hundert Quadratmeter, wenn der Bereich für die Bootssportler und Angler freigegeben wird. Der See ist rund 2.000m lang und an seiner breitesten Stelle mißt er ca. 500m. Die größte Tiefe wird mit 34m angegeben.
An einen der ersten Wochenendhäuser, den sogenannten Schwedenhäusern, aus dem Jahre 1956, fuhren wir vorbei. Diese fallen durch ihre ungewohnte Architektur mit drei Spitzdächern ins Auge. Nahezu das komplette Ufer ist durch Wochenendhäuser bebaut und wenn alle Anwohner am Wochenende da sind, können schon mal 6.000 Leute den See bevölkern. Mehrere Segel- und Angelvereine sind am See beheimatet und sogar eine Marina, welche auch größere Motoryachten aufnehmen kann.Während wir die großen Yachten bewunderten und Wassersportlern zuschauten, wurde auf den Tischen selbstmitgebrachtes Picknick ausgebreitet. Auch an Kuchen hatte jemand gedacht.
Zwischendurch durfte unsere Renate das Steuer übernehmen. Zum Ende der kleinen Rundfahrt gab es noch ein Highlight: mitten auf dem See wurde eine Fontänenanlage aktiviert. Aus mehreren Düsen schoss das Wasser gut 12m hoch und unser Kapitän machte sich den Spaß, ein paar Mal darunter zu fahren.
Nach knapp 1,5 Stunden kamen wir wieder am Anleger an.
Den Abschluss dieses netten Nachmittags fanden wir in der kleinen Kneipe bei einem kühlen Radler und einem gut bürgerlichen Essen.