Trainer-Fortbildung des Judoverbandes Rheinland in Worms
Judotrainer aus dem gesamten Rheinland waren begeistert Lernende
Der Lehr- und Prüfungsreferent Mainrad Linnebacher (6. Dan Judo) hatte am Wochenende zur Trainer Fortbildung nach Worms eingeladen. Über 22 Judotrainer aus dem gesamten Rheinland nahmen an der vierstündigen anstrengenden und intensiven aber sehr kurzweiligenFortbildung mit viel Spaß teil.
Die Grundthemen waren Basisaufgaben: „Von Zweikampfspielen zum Kämpfen, Möglichkeiten zur Verbesserung motorischer Fertigkeiten, Kumi-kata Strategien und allgemein-methodische Hinweise“.
Nach dem Aufwärmen ging es mit kleinen Zweikampfübungen weiter, die von den Ausführenden das zielgerichtete Verändern einer vorgegebenen Kampfsituation in der direkten Auseinandersetzung mit dem Gegner erforderten. Das erfolgreiche Bewältigen der vielgestaltigen motorischen Aufgaben, die sich aus den verschiedenen Kampfsituationen und aus der unterschiedlichen Bewegungsstruktur der Übungen ergeben, stellt einmal sehr differenzierte und zum anderen äußerst komplexe Anforderungen an das geistige und körperliche Leistungsvermögen des Sportlers.
Zunehmend wurden koordinative Aufgaben eingebaut, eine körperliche Voraussetzungen für sportliche Leistungen, die die Grundlage für die Steuerung und Regelung der Bewegungs- tätigkeit bewirken. Weitere Aufgaben im Bereich der Reaktionsfähigkeit, der Gleichgewichtsfähigkeit (statisches und dynamisches Gleichgewicht) kamen schweißtreibend hinzu.
Mainrad Linnebacher machte deutlich, wie wichtig die Fortbildungen für ALLE Trainer sind. Nur durch „Lebenslanges Lernen“ erweitert man seinen Horizont mit der großen Aufgabe sein Wissen an andere weiterzugeben.
Das spiegelt sich in den zwei Grundprinzipien des Judos wieder:
„Bestmöglicher Einsatz von Körper und Geist“ und „Gegenseitiges Helfen zum beiderseitigen Wohlergehen“.
Herzlichen Dank an die Gastgeber des 1. JC Worms, mit Bernd Jäger, Norbert Barwig, Patrick Alberti und Michaela Harsch-Weber.