Bernd Jäger kommt unter die Top 10 bei den Weltmeisterschaften der Veteranen in Las Vegas.
Der Traum eines jeden Sportlers ist die Teilnahme an den Weltmeisterschaften. Bernd Jäger vom 1. Judo-Club Worms konnte sich diesen Traum erfüllen. Zusammen mit seiner Familie macht er sich auf den weiten Weg, um an den Weltmeisterschaften in Las Vegas teilzunehmen. Untergebracht waren sie im Rio Hotel, da fanden auch im Conference Center die Wettkämpfe statt. Der erste Kampf begann bereits ca. 6 Monate vor dem offiziellen Wettkampf, wo er auch sein Training intensivierte. Über 10Kg musste der Abteilungsleiter abnehmen, um in seiner Gewichtsklasse bis 81 Kg an den Start zu gehen. In seiner Alter- und Gewichtsklasse gingen 21 weitere Sportler an den Start. In der ersten Runde kam er weiter. Die weitere Auslosung ergab den zweiten Kampf in Pool B. Hier wartete der starke US-Judoka Gyula Kalman. Kalman hatte bereits mehrere Erfolge bei Veteranen Weltmeisterschaften auf dem Konto. Bernd konnte in diesem Kampf seine Techniken nicht ins Ziel bringen und wurde in einer unachtsamen Sekunde vom späteren Weltmeister erwischt. Die Tatsache, dass Kalman, der einen super Tag hatte, seinen Pool für sich entscheiden konnte, rutschte Bernd dadurch in die Hoffnungsrunde. In der Trostrunde wartete mit Jefferson Delgado aus Brasilien der nächste starke Athlet. Auch er konnte bereits seit 2017 immer wieder Platzierungen auf Weltmeisterschaften einfahren. In diesem Kampf zeigte sich Bernd kämpferisch. Nach etlichen Wurfansätzen auf beiden Seiten änderte der Brasilianer seine Taktik. Durch viele ungefährliche Angriffe ließ er Bernd zunehmen passiv wirken, was dann im goldenen Score auch zur Entscheidung des späteren Bronzemedaillen Gewinners führte. Selbstkritisch sagte Bernd nach dem 9. Platz, dass hier durchaus mehr drin gewesen wäre. Dieser Mut und die weitere Reise bis in die USA spiegelt die Judo Liebe des Abteilungsleiters wider. Der komplette Verein ist sehr stolz auf Ihren Trainer, der den 1. Judo Club Worms und Deutschland sehr gut vertreten hat. Ein Dank an dieser Stelle gilt auch seiner Frau Andrea und seinem Sohn Niklas, die Ihn bei seinem Vorhaben gefördert und unterstützt haben. Sie nutzen den USA Aufenthalt, um die Westküste Las Vegas, San Francisco, Los Angeles, Route 66 und den Grand Canyon kennenzulernen.